Gut gerüstet für disruptive Zeiten

München/Frankfurt, 30. Januar 2024 – DataCore Software, der größte unabhängige Anbieter von Software-Defined Storage-Lösungen, veranstaltete am 23. und 24. Januar den diesjährigen „DataCore Inside Business Summit“ in Frankfurt am Main. Die zweitägige Konferenz versammelte rund 100 Teilnehmende aus der IT-Branche zu Networking und Wissensaustausch. Anders als in den vergangenen Jahren fokussierte sich die Konferenz ganz auf die geschäftlichen Aspekte. Die technischen Komponeten werden in den kommenden Monaten in drei regionalen Konferenzen beleuchtet. In insgesamt elf Keynotes, Fachvorträgen und Q&A-Sessions wurden Reseller und Endkunden, Geschäftsführer, Vertriebsleiter und Sales Account Manager aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über die neuesten Entwicklungen rund um Software-Defined Storage informiert. Die persönlichere Atmosphäre des neuen Formats bot den Teilnehmenden Raum für intensiven Austausch und ergiebige Gespräche.

Dave Zabrowski, der CEO DataCore, eröffnete die Veranstaltung mit einem Rückblick auf die vergangenen Jahre und zog eine positive Bilanz. Denn im Gegensatz zu anderen Unternehmen in der IT-Branche, die vor großen Herausforderungen stünden, konnte DataCore trotz aller Disruptionen durchgängig profitabel arbeiten. Mit den Zukäufen und Investitionen sei das Unternehmen außerdem sehr gut in zukunftsträchtigen Bereichen, wie KI und Objekt-Storage aufgestellt. Vor allem bei Edge-Computing gebe es in den kommenden Jahren großes Wachstumspotential.

Trotz aller Diversifizierung wird SANsymphony auch in Zukunft Kerngeschäft von DataCore bilden. Diese Ausrichtung unterstreicht das Unternehmen mit einem klaren Commitment: In das etablierte Produkt, mit herausragender Kundenzufriedenheit, fließt weiterhin mehr als die Hälfte des Budgets für Forschung und Entwicklung. Zabrowski machte die Teilnehmenden auf die wichtige Rolle von Data-Storage-Dienstleistern aufmerksam, denn die Menge an neuen Daten nehme jedes Jahr exponentiell zu. Sichere und flexible Datenspeicherung sei daher wichtiger denn je. Auch das Thema Cybersecurity stehe im Vordergrund: „Vor fünf Jahren war die Frage: ‚Was mache ich FALLS wir angegriffen werden?‘ Heute ist die Frage: ‚Was mache ich WENN ich angegriffen werde?‘“, fasst Zabrowski die Lage zusammen.

Ein besonderes Highlight waren die Vorträge der hochkarätigen Gäste: Prof. Dr. Marco Barenkamp, der Gründer und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzende der auf KI-Entwicklungen spezialisierten LMIS AG, hielt eine detaillierte Keynote über den aktuellen Entwicklungsstand „Künstlicher Intelligenz“ und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Wirtschaft. Sein Fazit: KI sei kein Wundermittel, aber auch kein Strohfeuer. Jedes Unternehmen sollte sich mit den Vor- und Nachteilen auseinandersetzen und geeignete Anwendungsgebiete finden. Sich heute nicht mit Künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen könne die letzte falsche Unternehmensentscheidung sein, die ein Entscheider in seiner Karriere trifft.

Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker sprach über die Herausforderungen für Unternehmen, die sich aus der Compliance mit den Regularien zur Cybersicherheit ergeben. Der Professor für IT-Sicherheitsrecht an der Hochschule Bremen fasste die bedeutenden Regularien und ihre Auswirkungen auf Unternehmen zusammen und riet den Teilnehmenden sich eingehend mit dem Thema zu beschäftigen.

Praxisnahe Anwendungsbeispiele sind fester Bestandteil des DataCore Insight Summits. Julian Hansert, Mitgründer der Kubermatic GmbH, präsentierte in seinem Vortrag spannende Informationen zur Entwicklung von Software für die Automatisierung von Kubernetes und Cloud Native Operations.

Mario Ivanda, Regional Sales Manager bei DataCore, stellte weitere Praxisbeispiele vor. So nutzt beispielsweise die Rocket Factory Augsburg (RFA) SANsymphony zur Verwaltung der Messdaten, die bei ihren Raketenstarts entstehen. Das Unternehmen muss schnell und flexibel auf die Daten zugreifen können und benötigt garantierte Ausfallsicherheit.
TRUMPF Photonic Components produziert sowohl in Deutschland als auch in Taiwan Näherungssensoren für Smartphones. Die Kontrolldaten werden ständig zwischen den Standorten ausgetauscht, was mit den leistungsfähigen Services von DataCore Swam unkompliziert möglich ist.

Johannes Kunz, Vice President Sales Central Europe und Joerg Schweinsberg, Sales Director Central Europe rundeten den zweiten Tag der Veranstaltung mit Ausblicken und Anregungen zur Zusammenarbeit ab und lieferten wertvolle Impulse für die Teilnehmenden: „Die Entwicklungen bei ‚Künstlicher Intelligenz‘ werden aktuell vor allem mit Buzzwords oder negativ und aus der Defensive heraus diskutiert. Für Unternehmen bietet KI im richtigen Anwendungsbereich und mit dem richtigen Partner allerdings große Potenziale. Der Anspruch von DataCore ist es, unseren Kunden ein zuverlässiger Partner zu sein, mit dem sie dieser Herausforderungen meistern und neue Potenziale heben können“, fasst Johannes Kunz zusammen.

Joerg Schweinsberg ergänzt: „Bei der Digitalisierung hinkt Deutschland immer noch hinterher und sie nimmt erst jetzt richtig Fahrt auf. Gleichzeitig müssen Unternehmen immer mehr Regularien bei der Informationssicherheit beachten, mit NIS2 wird sich so gut wie jedes deutsche Unternehmen beschäftigen müssen. DataCore stellt diese Entwicklung vor die Herausforderung, dass wir Lösungen anbieten müssen, die all diese Regularien bereits mitgedacht haben. Eine gute Softwarelösung vermeidet stetiges Nachbessern auf Seiten der Kunden.“

Die zentrale Rolle bei der Veranstaltung spielten auch in diesem Jahr die DataCore-Partner. Die erfolgreichsten unter ihnen durften sich über eine Auszeichnung für ihre außergewöhnlichen Leistungen freuen. Insgesamt wurden fünf Awards in drei verschiedenen Kategorien verliehen:

• Die TERRA CLOUD GmbH gewann den „Award for the best innovation in object storage”.
• Das Systemhaus Bissinger GmbH und Rocket Factory Augsburg AG erhielten den „Award for enabling sustainable rocket science with SANsymphony”.
• Die systemzwo GmbH und TRUMPF Photonic Components GmbH holten den „Award for global and complex data analysis with Swarm”.