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Kundenbericht

Sicherer Geschäftsbetrieb und stressfreier HW-Refresh bei World of Textiles

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Willy Maisel GmbH: ‚World of Textiles‘ aktualisiert die IT-Plattform für sein ERP-System, E-Shops und alle weiteren Anwendungen

Die seit 1923 familiengeführte Willy Maisel GmbH vermarktet ihre Produkte unter der Marke ‚World of Textiles‘. Das mittelständische Unternehmen ist spezialisiert auf den Textildruck (Sieb-, Digital- und Transferdruck), in der Regel für Corporate Fashion, Promotion oder Merchandise. Zu den Kunden gehören u.a. Marken wie Porsche, Opel, Media Markt, Barmenia und der FC Bayern München. Ebenso werden fertige E-Shop- Systeme konfiguriert und bereitgestellt.

Die Herausforderung

Für das Enterprise-Resource-Planning (ERP) System und andere geschäftskritische Applikationen, die in einem VMware ESXi-Cluster betrieben werden, war die Hardware mittlerweile in die Jahre gekommen. Die neue Hardware soll für eine Nutzungsdauer von fünf Jahren ausgelegt sein und geleast werden. In diesem Turnus soll sie weiterhin ausgetauscht werden. Die neu zu beschaffende Lösung soll also auch zukünftigen Anforderungen gerecht werden. Alles selbstverständlich hochverfügbar und höchst performant.

Die Lösung

In zwei IT-Räumen, die über 200 Meter voneinander entfernt und redundant über Ethernet und Fibre Channel verbunden sind, hosten drei VMware ESXi-Server insgesamt 36 virtuelle Maschinen. Sowohl bei Server und Storage kommt Hardware von Fujitsu zum Einsatz. Die wichtigste Anwendung für den Geschäftsbetrieb ist das ERP-System (Microsoft Navision) mit angebundenen Datenbank-Servern. Dort laufen Warenwirtschaft, Lager- und Auftragsverwaltung, FiBu usw. Zudem verursachen sie den höchsten Daten-Traffic und sorgen so für entsprechende Performance-Vorgaben.

In der Umgebung werden ebenso SMB (Server Message Block)-Server für Laufwerksfreigaben verwaltet, Windows Exchange-Server betrieben sowie ein Kaspersky und ein Barramundi-Server für das Netzwerkmanagement gefahren. Darüber hinaus läuft ein Easy Archive-System mit größerem Kapazitätsbedarf in der Infrastruktur, und diverse andere Anwendungen. Dazu zählt die Einbindung von weiteren E-Shop-Systemen, zwischengeschalteter Vertriebspartner, über die auch Privatkunden beispielsweise individuell zusammengestellte T-Shirts und andere Textil-Artikel bestellen können und die dann nahtlos in die Maisel-IT-Infrastruktur einfließen.

Für die Datenspeicherung bedeutet dies: bestmögliche Performance, Flexibilität und bedingungslose Hochverfügbarkeit. Seit 2008 war für den Speicher die SDS-Lösung SANsymphony von DataCore im Einsatz, die im Zuge der Hardware-Aktualisierung erneut auf den Prüfstand gestellt wurde.

Das aktuelle Projekt wurde mit dem langjährigen Partner M.IT Connect GmbH & Co. KG betreut und umgesetzt. Etwa sechs Monate vor Erneuerung der Hardware wurde zunächst mit Hilfe der Expertise des CTO Jens Millitzer und des IT-Systemhauses vertreten durch Peter Stanislaus eruiert, wie der Speicher-Bedarf sich entwickelt hat und welche Anforderungen für die nächsten fünf Jahre zu erwarten sind.

Eine Kernfunktion von SANsymphony ist der redundante Betrieb des Speichers, wobei dieser auch räumlich getrennt sein kann. SANsymphony sorgt durch synchrone Spiegelung mit Autofailover, automatischer Re- Synchronisierung und Autofailback für die Hochverfügbarkeit der Daten. Da diese Funktion der Datenspiegelung vollkommen unabhängig von der Hardware, sprich Hersteller, Model und sogar Betriebsart, ist, eignet sie sich auch für einen unterbrechungsfreien Hardware-Austausch. Dies gepaart mit den weiteren von SANsymphony bereitgestellten Performance- Beschleunigern wie Parallel I/O, RAM Caching und Auto-Tiering über Chassis-Grenzen hinweg, gaben schließlich den Ausschlag auch die neue Speicherinfrastruktur SANsymphony basiert aufzubauen.

Begonnen hat die Umsetzung mit der physischen Integration der neuen Hardware samt Racks in den Serverräumen. Dann erfolgte die Datenmigration on-the-fly, mit der Möglichkeit Funktions- und Leistungstests durchzuführen, ohne den Geschäftsbetrieb einzuschränken. Nach erfolgreich abgearbeitetem Prozedere erfolgt die Umschaltung in den Live-Betrieb und Entfernung der alten Hardware aus dem anderen Rack, jeweils Seite für Seite. Gleiches erfolgte mit VMware-Boardmitteln, wie etwa ‚Live-Migration‘, für die Anwendungen selbst.

Einmal im Betrieb, nutzt Maisel direkt das integrierte Auto-Tiering. SANsymphony läuft auf zwei Servern, die selbst mit SSD-Flash und SAS-Platten ausgestattet sind. Zusätzlich ist je eine ETERNUS-Erweiterung mit SATA-Laufwerken and die Server angeschlossen. Zwischen diesen drei unterschiedlichen Storage-Medien werden die Daten abhängig von ihrer jeweiligen Nutzung vollautomatisch und dynamisch auf den verfügbaren Speicher verteilt. Dabei kommen immer die am häufigsten genutzten ‚hot‘ Daten auf den schnellsten Speicher und die seltenen oder gar nicht genutzten Daten auf den langsamsten ‚cold‘ Storage.

Durch den Umstieg von einer Standardlizenz auf eine Term-Lizenz stehen ab sofort die DataCore Insight Services (DIS) zur Verfügung. Wie gewünscht können von Maisel und IT-Partner Auslastungs-, Analyse- und Prädiktionstools für Storage-Verbrauch und -Nutzung eingesetzt werden, die sowohl die IST-Analyse als auch die zukünftige Planung erleichtern werden.

Wir prüfen natürlich regelmäßig den Markt, haben aber eigentlich nie über einen Wechsel nachgedacht. Zudem hatten wir fast nie Probleme. Neu für uns ist aber der Umstieg auf das flexible Term-Lizenzmodell. Neben der dem HW-Leasing angepassten Preis- und Laufzeitgestaltung können wir mit der so integrierten CloudAnalyse noch fundiertere Analysen fahren.

Jens Millitzer CIO bei Willy Maisel GmbH

Technische Umsetzung

Zwei SANsymphony-Knoten mit Term-Lizenz, verteilt auf zwei räumlich getrennte, gespiegelte IT-Räume. Hardware-Basis sind je zwei Fujitsu PRIMERGY RX2540 M4- Server mit (4TB SSD sowie 25 TB SAS HDD) und zwei Fujitsu ETERNUS JX40 S2 (12TB SATA HDD). Aus einem hochverfügbaren und leistungsstarken Diskpool werden alle Anwendungen, die auf den drei ESXi-Server (Fujitsu PRIMERGY) laufen, versorgt.

Das Ergebnis

Die M.IT Connect GmbH & Co. KG übernimmt die gewünschten Dienste vor Ort. Dazu gehören Beratung, Installation der Komplettumgebung, Inbetriebnahme, Betreuung der Datenmigration sowie spätere Software-Updates. Dazu steht DataCore mit Rund-um-die-Uhr-Support sowie lokalen Ansprechpartner bei der Lösung etwaiger Probleme seinem Partner zur Seite.

Ansonsten profitiert die Willy Maisel GmbH von einer hochverfügbaren Speicherinfrastruktur für die geschäftskritischen Anwendungen, insbesondere das für die Produktion, Warenwirtschaft und Auftragsabwicklung unentbehrliche ERP-System. Dieses bilden auch das Rückgrat für die Anbindung der externen E-Shop-Systeme.

Im Resultat bietet SANsymphony eine robuste, zuverlässige Lösung, die sich über Jahre bewährt hat. Flexibilität bei Hardware-Austausch, nahtlose Datenmigration und einfache Handhabung bei der Verwaltung und Handhabung des Storage-Pools gehören zu den Hauptvorteilen.

Durch den Umstieg auf eine Term-Lizenzierung kann nicht nur die Investition an den Zyklus des Hardware-Austausches angepasst werden, sondern auch Analyse-Dienste im Rahmen der DataCore Insight Services genutzt werden.

Dies hilft auch bei der optimalen Nutzung, Auslastung und Ressourcenkalkulation in einem 3-Tier-Model mit SSD, SAS und SATA. Im Endeffekt steht der Willy Maisel GmbH eine langfristige Optimierung der Speicherausgaben zu einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis zur Verfügung, die den Geschäftsbetrieb nachweislich am Laufen hält.

Worldoftextles Produktion

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