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Auto-Tiering: Verbessern Sie die Speichereffizienz

Bereitstellung der richtigen Daten auf dem richtigen Leistungsniveau

Die meisten Rechenzentren nutzen unterschiedliche Klassen von Speichermedien wie SATA Disks, SAS Disks und SSD/Flash. Die einzelnen Klassen können viele Unterkategorien haben, speziell SSD/Flash, und alle unterscheiden sich in puncto Zugriffsgeschwindigkeit, Kapazität und Preis. Ihre am häufigsten abgerufenen Daten sollten natürlich im schnellsten Speichermedium sein; allerdings sind die schnellsten Medien auch die knappsten, weil sie am teuersten sind.

Was ist Auto-Tiering?

Mit Auto-Tiering können Sie Ihre Daten auf der jeweils am besten geeigneten Speicherklasse (das so genannte ‘Tier‘) speichern. Dies erfolgt anhand von vorab definierten Regeln und Richtlinien. Bei diesem Konzept mit auf verschiedenen Ebenen gespeicherten Datenklassen wird automatisch ermittelt, welche Datensätze von Ihren Anwendungen am häufigsten abgerufen werden (die sogenannten „heißen“ Daten). Diese werden im schnellsten Speicher hinterlegt. Das Gleiche gilt für warme und kalte Daten – diese werden automatisch in Speicherklassen mit entsprechender Leistung verschoben. All dies geschieht automatisch, dynamisch und in Echtzeit und dabei unsichtbar im Hintergrund. Abhängig von Ihrer Datennutzung können die Daten dank der Klassifizierung automatisch nach oben oder nach unten verlagert werden, sodass Sie immer von der schnellsten Geschwindigkeit für Ihre missions- und geschäftskritischen Daten profitieren. Erfahren Sie, wie Sie mithilfe der folgenden Funktionen die Geschwindigkeit der Anwendungen im gesamten Unternehmen maximieren und Ihre Speicherinfrastruktur auf Ihre Geschäftsanforderungen abstimmen können.

Tiering oder Caching: Worin besteht der Unterschied?

Auf den ersten Blick mögen Tiering- und Cachinglösungen ähnlich aussehen, doch gibt es fundamentale Unterschiede bei der Nutzung schnelleren Speichers und der zu Grunde liegenden Technologie, um die am häufigsten abgerufenen Daten zu erkennen und zu beschleunigen.

Diagramm „High-Speed Caching“

High-Speed-Caching ist ein proprietärer Caching-Algorithmus, der die I/O-Performance durch optimale Nutzung des RAM als Lese- und Schreib-Cache beschleunigt. DataCore unterstützt bis zu 8 TB High-Speed-Cache pro Knoten und liefert so einen wahren „Mega-Cache“, um Ihre Anwendungen auf Hochleistung zu bringen.

RAM ist eine Standardkomponente und daher relativ kostengünstig. Dennoch verfügt er über herausragende Leistungsmerkmale, ohne von den Nachteilen von Flash-Geräten betroffen zu sein. RAM ist eine ausgezeichnete Technologie, um Ihre I/O-Performance zu verbessern, und weist über die gesamte Speicherarchitektur hinweg ein sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis auf.

High-Speed Caching ist entscheidend für den Erhalt der Anwendungsleistung, da RAM um mehrere Größenordnungen schneller als die schnellsten Flash-Technologien ist und so nah an der CPU wie möglich eingesetzt wird. Er ist die schnellste Speicherkomponente der Architektur, stattet Anwendungen mit der drei- bis fünffachen Leistung aus und entlastet Anwendungsserver, sodass diese andere Tasks bearbeiten können. Er verlängert außerdem die Lebensdauer herkömmlicher Speicherkomponenten, indem die Belastung durch Seitenflattern minimiert wird.

Workloads von Anwendungen sind schwer vorhersehbar. Bei Auto-Tiering handelt es sich um einen intelligenten Echtzeitmechanismus, der Daten je nach Nutzungshäufigkeit fortlaufend in der passenden Speicherklasse positioniert. Das Ergebnis sind eine überragende Anwendungsleistung und niedrigere Gesamtbetriebskosten für die komplette Speicherarchitektur.

Dank Tiered Storage müssen Sie weniger in kostspielige Flash-Technologie investieren. Branchenstatistiken belegen, dass im Durchschnitt nur 15 bis 20 % der Daten eines Unternehmens von Flash-Speicher profitieren, da der übrige Prozentsatz zu großen Teilen ungenutzt bleibt.

Laut Gartner „variieren Zugriffsmuster, Wert und Nutzungseigenschaften der in Speicherarrays gesicherten Daten stark und sind von Geschäftszyklen und organisatorischen Arbeitsabläufen abhängig. Durch diese große Variabilität ist es nicht möglich, Daten wirtschaftlich und effizient auf dem gleichen Speichertyp bzw. in der gleichen Speicherebene, im gleichen Format oder auf den gleichen Medien zu speichern.“

Diagramm: Automated Storage Tiering Software

Von Auto-Tiering profitieren alle Kombinationen aus Flash- und herkömmlichen Festplattentechnologien, die sowohl intern als auch Array-basiert sein können, und es werden bis zu 15 verschiedene Storage Tiers unterstützt. Beispiel:

Tier Details  % DER GESAMTPRODUKTION
1 Ultra-High-Speed-Laufwerk (Flash)  15%
2 High-Speed-Laufwerk (SAS 15k)  25%
3 Laufwerk mit hoher Kapazität (SAS 7,2k NL)  60%
4 Test/Dev-Laufwerk (SATA)  nach Bedarf
5 Archivischer Cloud-Speicher  nach Bedarf

 

Wenn fortschrittlichere Festplattentechnologien verfügbar werden, können bestehende Speicherebenen nach Bedarf verändert und neue Ebenen hinzugefügt werden, um die Speicherarchitektur weiter zu diversifizieren.

Die wichtigsten Vorteile von Auto-Tiering

  • Dynamische Datenanalyse: Überwachung des Datenzugriffsmusters in Echtzeit für die optimale Datenplatzierung
  • Nahtlose Migration: Unterbrechungsfreie und automatisierte Verschiebung zwischen Speicherebenen
  • Geräteübergreifende Konsistenz: Einheitliche Auto-Tiering-Funktionalität für Geräte verschiedener Hersteller
  • Effiziente Raumnutzung: Maximale Speicherkapazität durch optimale Datenplatzierung
  • Vollständig automatisiert: Nach der Konfiguration erledigt die Automatisierung den Rest ohne manuelle Intervention

Adaptive Datenplatzierung: Erweiterung der Vorteile von Auto-Tiering

In the realm of block storage, capacity optimization is a key requirement to reduce the storage footprint by compressing data and by eliminating redundant data segments. SANsymphony introduces Adaptive Data Placement that expands the auto-tiering capability to work in tandem with inline deduplication and compression.

SANsymphony analysiert kontinuierlich die „Temperatur“ der aufgerufenen Daten und ermittelt so, welche Datensätze relativ kalt sind und sich besonders für Komprimierung und Deduplizierung eignen. Sobald diese Datensätze identifiziert sind, wird die Kapazität optimiert.

Anschließend verfolgt SANsymphony Datenzugriffsmuster dynamisch und nutzt Auto-Tiering, um sicherzustellen, dass Datensätze immer auf den am besten geeigneten Speicherebenen platziert werden. So werden sowohl Performance als auch Kapazität in Echtzeit optimiert – eine einzigartige Fähigkeit dieser Speicherlösung.

Das Ergebnis? Sie erreichen:

  • Die bestmögliche Performance für heiße Daten
  • Die geringstmögliche Standfläche für kalte Daten

Erste Schritte mit SANsymphony, Software-Defined Blockspeicher